Posts Tagged ‘Bedenkzeit’

Mobberin, 15 Jahre alt, verurteilt.

8. April 2011

Leider gibt es solche Urteile und die damit verbundenen Ermittlungen nur in Österreich. In Deutschland schaut man weg, oder wie in Berlin im Fall der Internetplattform Isharegossip beweist sogar das Parlament seine komplette Unfähigkeit. Und deshalb wird auf  Isharegossip weiter gemobbt.

Beispiel:

„Berlin -> Charlottenburg-Wilmersdorf -> Grunewald -> Hildegard-Wegscheider-Oberschule   24.03.2011 23:05:31. M. M. (Name wurde von uns Gekürzt)  dümmstes Mädchen überhaupt! ADS hoch 3!!!! Wer Selbstmorddröhungen aüßert nur,  um  (zu) Aufmerksamkeit bekommen, (das)  ist einfach nur krank!! Von wegen Autistin, sie hat nur ADS!!!“ (1)

Solche Cybermobbingattacken sind dort üblich und können von den Staatsanwälten nicht aufgeklärt werden. Ein Armutszeugnis und der nachweis für die völlige Inkompetenz der Ermittlungsbehörden von Berlin. In Österreich und in der Schweiz ist man da den deutschen Saubermännern Lichtjahre voraus.

Deutsche Justiz

In Österreich hat eine vorbestrafte 15-jährige Schülerin an einer polytechnischen Schule mehrfach eine Mitschülerin mit „Zusammenschlagen“ bedroht. Das erinnert an den Fall an der „katholische Schule Neugraben“ wo man einer Mutter sagte, „„wenn ihre Tochter am Boden liegt, schlagen wir sie tot.“(2)

Nun wurde die 15-jährige Mobberin wurde nun vom Landesgericht verurteilt. (3) „Das Mädchen wurde zu einer Geldstrafe von 320 Euro verurteilt, 120 Euro muss die Jugendliche bezahlen, der Rest wurde auf Bewährung ausgesprochen“. (4) 

Interessant ist die begründung des Urteils durch die Richterin, die kein falsches Mitleid zeigte und klar macht, warum es in dem Prozess ging. „Ich glaube, Sie brauchen das, erklärte Richterin Birgit Fink in der Urteilsbegründung. Die 15-Jährige erbat sich Bedenkzeit, das Urteil ist daher noch nicht rechtskräftig“. (4)

Sicherlich lassen sich viele Mobber von solchen Verfahren und Verurteilungen abschrecken, wenn auch nicht alle. Doch die Konsequenz der österreichischen Justitz ist nur zu begrüßen, in Deutschland dagegen schützt man auf Teufel komm raus die Täter, unglaublich. Kein Wunder, dass es so ein Hetz-Internetportal wie Isharegossip auch nur für Deutschland gibt.

1)http://isharegossip.com/#

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/04/05/wenn-ihre-tochter-am-boden-liegt-schlagen-wir-sie-tot/

3)http://www.vol.at/mobbing-14-jaehrige-verurteilt/news-20110406-02544899

4)http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/648316/Mitschuelerin-gemobbt_15Jaehrige-muss-Strafe-zahlen

Mobben die Birthler, ihre Behörde und alte Stasileute wieder?

9. November 2010

Hurra, würde Erich Mielke schreien, wir sind wieder da. Und recht hätte er wohl, wenn man das liest, was im Fall Kurras und Behördenforscher Helmut Müller-Enbergs abgeht.

Vor kurzem war er noch der große Star, ARD und ZDF saugten seine Forschungsergebnisse wie Honig auf und füllten ihre langweiligen Programme mal mit einer echten Sensation, Karl-Heinz Kurras, Westberliner Polizeibeamter und Star der Bild-Zeitung, Mörder von Benno Ohnesorg und nun im Ruhestand mit sicherer Pension war ein Stasispitzel. Die Nachricht war mal wirklich eine Nachricht aus der Frontstadt des kalten Krieges.

Doch dann kamen die Fragen und die Blogger, sie füllten das Internet mit ihren Informationen und Fragen zu den Hintermännern, Reportern, Staatsanwälten, Ermittlern und so weiter, und das war den Politikern im Land und in der Frontstadt zu viel. Plötzlich war Müller-Enbergs ein Problem, was würde er als nächstes finden und was weiß er noch?

Also liefen die berühmten Drähte heiß und die Buschtrommeln*begannen zu arbeiten. Und mit Frau Birthler (CDU) hatte man eine Karte in der Hand, die hieß CDU, war im Bund an der Macht und die Chefin von der Partei kam aus der DDR oder genauer gesagt aus Brandenburg und Stasiopfer wissen was das heißt im Jahr 2008, 2009 und 2010.

Also muss man Behördenforscher Helmut Müller-Enbergs klar machen, bis hier her und nicht weiter.  Das GG gilt nun mal nicht für jeden Bürger und bei der BStU bestimmt bestimmt die Birthler, was Meinungsfreiheit ist, ganz im Sinne der DDR-Ideologie, also nichts Neues.

Nicht umsonst sitzen viele ehemalige Stasileute heute bei der Birthlerbehörde in Brot und Kohle, sie werden als nicht wichtig eingestuft, zweite oder dritte Reihe sozusagen. Wer das glaubt, der kennt den Stallgeruch der Mielkebehörde nicht, der Mann hat schließlich auf den Straßen von Berlin in den 20er Jahren seine Kampferfahrung gesammelt und schon mal selber zu Knarre gegriffen.

Heute, heute ist man gnädig, die Birthler schaut weg, wie bestellt und gewünscht, und schon hat Behördenforscher Helmut Müller-Enbergs eine Akte, wie schön und wie bekannt, ganz in der Tradition der DDR-Organisation mi den vielen IM´s. Und in dieser Akte – Deutsche lieben Akten über alles, insbesondere wenn dort personenbezogene Daten drin stehen, das ist geschichtlich gesehen fast schon ein Erbgen – ist nun eine Abmahnung gelandet, die es in sich hat.

Eine Abmahnung, die dem „Behördenforscher Helmut Müller-Enbergs“  vorwirft, „die Behördenspitze“ – das will Frau Birthler sein, – Party-Gast bei der BILD-Zeitung, mehr kann sie auch nicht lesen und verstehen – getäuscht zu haben und „über die Veröffentlichung eines Aufsatzes zum Thema … sie nur unzureichend unterrichtet“ informiert zu haben. Wow, Behördenspitze, wer das wohl alles ist?

„Der international anerkannte Wissenschaftler“ klagte nun dagegen und der Fall landete beim Arbeitsgericht Berlin.

„Die ganze Aufregung um diese Geschichte ist uns unverständlich, sagte die Richterin. In ungewöhnlich deutlichen Worten kritisierte sie die Behörde. In der Abmahnung seien Unterstellungen, Indizien und Spekulationen als Tatsache geschildert worden, die den Vorwurf begründen sollen. Dafür aber, dass Müller-Enbergs die Behördenleitung getäuscht habe, sei die Beklagte jeglichen Beweis schuldig geblieben. Dennoch erbat sich die Behörde Bedenkzeit„. (1)

Ziemlich mutig die Richterin oder lag es daran, dass als Zuhörer noch ein Richter im Saal anwesend war? Der wiederum kam zu einem Urteil, dass einen überrascht, ein Richter der von Mobbing spricht.

„Ein Richter auf der Zuschauerbank schüttelte den Kopf und wunderte sich über das Auftreten der Birthler-Vertreter. Da soll ein Angestellter gemobbt werden, sagte er. Seiner Meinung nach hat die Bundesrepublik Deutschland als Beklagte gestern keine gute Figur abgegeben“.(1)

Offenbar muss etwas beim Stripppenzieher der Birthlerbehörde und dem LAG/Arbeitsgericht Berlin schief gelaufen sein, mal sehen was das Nachdenken bei der Birthlerbehörde bringt und auslöst, der Fall hat es in sich und nimmt noch Fahrt auf, darauf muss sich  Helmut Müller-Enbergs einstellen. Und er muss wissen, das war erst der Anfang.

Die Geschichte wird so weiter gehen, entweder er verlässt die Behörde und den Osten, oder wenn mal wieder Sommerpause im Lande ist, kriegt er Einen gebügelt*. Schon längst hat er eine Parallelakte, ein Spezialität der Ossis und der alten Kader. In der einen wird eine Personalakte geführt, die man bei Bedarf der Öffentlichkeit vorlegt. Im anderen Fall wird gesammelt und jede Schikane fein säuberlich festgehalten. So war das und so ist das bei den Behörden, ob Ost oder West.

*DDR Bürger wissen was das heißt.

1)http://dirkvermisst.blog.de/2010/11/05/mobbing-birthler-behoerde-05-11-9918060/comment_ID/14411995/comment_level/1/#c14411995

2)http://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article10725437/Mobbing-in-der-Birthler-Behoerde.html