Mobbing im Sport ist heute genauso üblich wie in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Und im bezahlten Fußball kennt Mobbing offenbar keine Grenzen. Hautnah erlebt hat das der Fußballspieler Kevin Pezzoni beim 1. FC Köln.
Kölner Mobbing-Hooligans hatten auf einer Facebook-Seite „Kevin-Pezzoni-und-Co-aufmischen“ versucht den Fußballspieler für die vielen Niederlagen ihrer Fußballmannschaft verantwortlich zu machen. (1)
Doch dabei blieb es nicht. Nach seinem letzten Spiel für den 1. FC Köln wurde er beim Verlassen des Spielfeldes von asozialen Fans bespuckt und beschimpft. Im Fußball heute wohl Alltag.
Und der Höhepunkt der Mobbing-Attacken gegen Kevin Pezzoni war dann der Besuch von Hooligans Zuhause. „Komm raus, wir hauen dir eine rein“ war ihre klare Botschaft und zeigt wie weit heute Mobbing geht. (1)
Der Fußballspieler löste seinen Vertrag bei Köln auf und ging letztendlich zum Fußballclub Erzgebirge Aue, die ebenfalls in der 2. Bundesliga spielen und so kam es wie es kommen musste, am Samstag musste Aue in Köln spielen. Und siehe da, Kevin Pezzoni schoß ein Tor gegen den 1. FC Köln.
„Rund fünf Monate nachdem er als Opfer von Mobbingattacken aus dem Umfeld des 1. FC Köln seinen Vertrag in der Domstadt auflösen ließ, war ihm in seinem ersten Einsatz für Erzgebirge Aue das Tor zum zwischenzeitlichen 1:1 gelungen. «An den letzten Monaten hatte ich zu knabbern, aber das ist abgehakt», ergänzte Pezzoni“. (2)
Ob die Sache wirklich abgehakt ist, wird sich noch zeigen, wenn nämlich Erzgebirge Aue wieder gegen Köln spielen sollte und durch ein Tor von Kevin gewinnen sollte. Dann werden wir mal sehen, was die Hooligans aus Köln sich dann einfallen lassen. Diesmal war Köln der Gewinner aber auch Kevin Pezzoni.
Schlagwörter: 1. FC Köln, abgehakt, bespuckt, Erzgebirge Aue, Hooligans, Kevin Pezzoni, Mobbingattacken, Pezzoni-und-Co-aufmischen
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