Und wieder mal müssen wir mit aller Unfassbarkeit zur Kenntnis nehmen, dass der Mob ein neues Opfer gefunden und es in den Tod getrieben hat. Jeffrey, 18 jahre alt hat sich mit Unterstützung seiner Eltern schon in der 10. Klasse an seiner Schule zu seiner Homosexualität bekannt. Doch das war dem Mob nicht genug, sie mussten ihn fertig machen.
„Wie die Zeitung Sacramento Bee berichtet, ist der Highschool-Schüler zuvor jahrelang von Mitschülern als schwul beschimpft worden. Obgleich seine Eltern ihn nach seinem Coming-out in der zehnten Klasse unterstützten, litt ihr Sohn offenbar in Folge der ständigen Beschimpfungen und tätlichen Angriffe unter Angstzuständen und Minderwertigkeitskomplexen“. (1)
Falsch haben seine Eltern nichts gemacht, sie haben nur den Hass und Neid des Mobs unterschätzt. Schließlich war Jeffrey ein herausragender Sportler. „Fehr was known as a talented athlete, and became captain of his high school’s cheerleading squad (which had previously been all-female) his senior year“. (2)
Und Erfolge hasst der Mob wie der Teufel das Weihwasser in der Kirche, gerade wenn die Sportler noch sehr gut aussehen, wie Jeffrey. „Jeffrey’s body grew strong and muscular, and at 6 feet, 3 inches tall he towered over his teammates. He flashed a brilliant smile and had a posse of close friends, mostly girls a couple of years younger than he“. (3)
Doch Jeffrey hatte noch mehr Talente und so was verzeiht der Mob niemals. „Jeff loved everyone with everything he had, said his pal Carly Flajole, also 16. He always wanted everyone to get along, without drama. He was a leader.“ Somit gaben sie also keine Ruhe, trotz seiner Homsexualität haben ihn die Mädchen verehrt und geliebt, der Mob kochte, hasste und hetzte.
„Bri Larson, who coached him for four years, said Jeffrey was a phenomenal performer known for his skills, vibrant personality and ability to motivate“. (3)
Am Neujahrstag war Jeff dann wohl am Ende seiner Kräfte, er wusste nicht mehr weiter. „Der 18-jährige Jeffrey Fehr hat sich am Neujahrstag in Kalifornien das Leben genommen“. (4)
„On a blustery Saturday morning inside a Granite Bay church, nearly 1,000 people gathered to say goodbye to Jeffrey Fehr. Men and women in dark clothing filled every seat and stood along a back wall. Teenagers wearing shirts with Jeffrey’s image clustered in groups, crying and leaning into one another for support“. (4)
Wie lange muss man eigentlich noch die Attacken des Mobs ertragen, auch Kalifornien braucht ein Anti-Mobbing-Gesetz damit wenigstens die Opfer eine kleine Chance haben sich zur Wehr zu setzen. Für ihre Taten stehen die Mobber eh niemals ein, Zivilcourage als Wert kennen sie nicht, warum eigentlich?
„We send out an SOS to Lady Gaga“
„Letzte Änderung am 14.01.2015“
1)http://www.queer.de/detail.php?article_id=15758
http://www.youtube.com/watch?v=oLh8GsEocK0
3) http://www.sacbee.com/2012/01/15/4188596/granite-bay-teen-who-committed.html
4)http://queerdenker.ch/2012/01/17/noch-ein-selbstmord-in-den-usa/
Schlagwörter: a leader, Anti-Mobbing-Gesetz, blustery Saturday morning, brilliant smile, captain, Homosexualität, Jeff loved everyone, Jeffrey Fehr, Neujahrstag, phenomenal performer, Sacramento Bee, SOS to Lady Gaga, strong and muscular, talented athlete, tätlichen Angriffe, Teenagers wearing shirts, vibrant personality
28. Januar 2012 um 22:11 |
Finde ich gut, dass hier staendig geschrieben wird.