Schon längst ist an einigen Schulen in unserem Land der „Terror“ zum Schulalltag für die Schüler und Lehrer geworden. Besonders gravierend sind die Ereignisse der Eskaltion von Mobbing, Schlägereien und sogar Erpressung an der Hauptschule in einem Problemstadtteil von Hannover. (1)
Donnerstag vor Pfingsten ging nun endlich der „Schuldirektor“ dort in die Offensive, er hat an die Behörden einen Brandbrief geschickt und wollte „Ausweispflicht, Kameraüberwachung und mehr Polizeipräsenz“ damit erreichen. (1) „Zerstochene Autoreifen und fliegende Stühle“ scheinen das Markenzeichen der Kopernikus-Hauptschule zu werden. (2)
Am Freitag dann die Nachricht, dass die „Polizei verstärkt Präsenz vor Hauptschule in Garbsen“ zeigen wird. „Wir sind jetzt verstärkt morgens, mittags und zu den Pausenzeiten mit Streifen vor der Schule unterwegs, sagte der Polizeisprecher“. Obwohl und das macht stutzig, es „neue kriminelle Zwischenfälle“ zwar nicht gebe so „sagt jedenfalls der Polizeisprecher Stefan Wittke aus Hannover. (3)
Hat er nur Angst vor dem Kultusminister Bernd Althusmann (CDU), für den ist der Vorfall zwar schlimm, aber eben nur ein Einzelfall. Trotzdem will er „in Kürze“ die Hauoptschule besuchen, „sagte seine Sprecherin. Aus Sicht des Ministeriums hätten alle Beteiligten die richtigen Maßnahmen ergriffen“.
Viel Bla Bla wenn man weiß, dass laut SDR (4) „tausende Eltern wie R. D. … die Schulpflicht (verweigern). Sie wollen ihre Kinder trotz Verbot vor Gewalt, Mobbing und überfüllten Klassen schützen“.(4) Doch dazu äußert sich kein Kultusminister, und Herr Althusmann (CDU) kann ja mit einem Schutzhelm die Kopernikus-Hauptschule besuchen, wenn es mal wieder Stühle gibt, die fliegen können oder „eine Lehrerin .. gar mit einem Stuhl beworfen“ werden sollte. (1)
„Die Situation hat sich zugespitzt, sagte (wenigstens ganz offen) die Sprecherin der Landeschulbehörde, Susanne Strätz“, was schon mal was heißen soll. Müssen wir bald mit den ersten Schwerverletzten rechnen, wenn man weiß, dass „Autos von Lehrern seien Scheiben eingeschlagen und Reifen zerstochen“ werden und bisher 17 Strafanzeigen sich angesammelt haben? Die Dunkelziffer soll weitaus höher sein, doch viele haben vor Ort schon resigniert.(1 und 2)
Wer die Staatsanwälte in Deutschland kennt, der weiß, warum viele aufgegeben haben. Und wer das Urteil aus Stuttgart kennt, „kein Schulausschluss bei Internetmobbing“ der weiß wie Richter Täter tätscheln und hätscheln.(5) Nur damit verbessert sich nichts und letztendlich bezahlen wir dann mit unseren Steuergeldern ein Bildungsystem, in dem man lernt, zu mobben, zu schlagen und zu erpressen.(1)
2)http://www.hauptschule-nikolaus-kopernikus.de/
4)http://www.tvmovie.de/Mathe-bei-Mutti.84.0.html?&detail=17246296
Schlagwörter: 17 Strafanzeigen, Ausweispflicht, Brandbrief, Hauptschule in Garbsen, Kameraüberwachung, kriminelle Zwischenfälle, Kultusminister Bernd Althusmann (CDU), Mobbing, Polizeisprecher Stefan Wittke, Reifen zerstochen, Schlägereien, Schulausschluss bei Internetmobbing, Schutzhelm, SDR, Terror
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