400.000 Jugendliche sind Cybermobbing-Opfer in NRW

Cyber-Mobbing

Die bisher im Zusammenhang mit Cybermobbing veröffentlichten Zahlen scheinen stark untertrieben gewesen zu sein. Die Krankenkassen, die die Hauptlast an Kosten für Cybermobbing- oder Mobbingopfer allgemein tragen müssen, sind an Realitäts nahen Zahlen und Fakten zum Glück für uns Opfer interessiert.

In NRW, Nordrhein Westfalen also, hat die Techniker Krankenkasse (TK) eine Studie erstellt, die einen nur noch erschrecken kann, was das Ergebnis anbelangt.  „Wie die gesetzliche Krankenkasse erklärte ist jeder dritte Jugendliche im Alter zwischen 14 und 20 Jahren schon einmal Opfer einen Mobbingattacke im Internet geworden. Jeder fünfte Schüler sei per Handy oder im Internet direkt bedroht oder beleidigt wurden, so die Techniker Krankenkasse weiter“. (1)

In Zusammenarbeit mit der Universität Münster will nun die TK wie folgend aktiv vorgehen, unsere „Kaffeehausfreunde“ aus den Parlamenten, Politiker genannt, wollen es ja partu nicht machen. „..In Kooperation mit der Universität Münster (will sie) ein Aufklärungsportal (gewalt-gegen-kinder.de) in Kürze ins Leben rufen. In diesem Portal will die Krankenkasse aufklären, was Eltern tun können wenn ihr Kind übers Internet oder Handy gemobbt wird“. (1)

1)http://www.gesundheitsfocus.net/techniker-krankenkasse-400-000-jugendliche-in-nrw-cybermobbingopfer/1955

Schlagwörter: , , ,

Eine Antwort to “400.000 Jugendliche sind Cybermobbing-Opfer in NRW”

  1. Ilia Faye Says:

    „In diesem Portal will die Krankenkasse aufklären, was Eltern tun können wenn ihr Kind übers Internet oder Handy gemobbt wird“

    Mit Verlaub: da bin ich aber mal gepannt, was das für Tipps sein werden. Ich habe inzwischen eine Unmenge solcher Tipps gelesen. [http://menschen.ilia-faye.de/ratschlaege/] Theoretisch alles prima – praktisch aber weitestgehend unbrauchbar.

    Bei Mobbing helfen m. E. keine guten Ratschläge, sondern nur Hilfe von außen, ernst zu nehmende (empfindliche!) Sanktionen gegen die Mobber, letztendlich nur ein Strafrecht – und das ist nicht in Sicht!

    Gute Ratschläge könnten ein solches Gesetz zwar ergänzen, keinesfalls jedoch ersetzen.

Hinterlasse eine Antwort zu Ilia Faye Antwort abbrechen