Unfassbar was trotz aller Bekundungen durch den neuen Chef der France-Tèlèkom sich in dem Unternehmen zuträgt. Jahrelang wurde bei der France Telekom mit Hilfe der Traurigkeits- oder Toderkurve und einem Leitfaden zum Mobbing Mitarbeiter regelrecht in den Tod getrieben. (1)
„Bei dem Telekomriesen …. haben sich nach Gewerkschaftsangaben seit 2008 mehr als 60 Beschäftigte umgebracht. Ein Anfang des Jahres 2010 veröffentlichter Untersuchungsbericht erhob schwere Vorwürfe gegen die mittlerweile abgelöste Konzernspitze“. (2)
Arte hat darüber im November 2010 eine dreiteilige Filmserie gebracht, doch geändert hat sich trotz einem strafrechtlich relevanten Anti-Mobbing-Gesetz nichts, wenn man die Nachricht liest, „ein Mitarbeiter des Konzerns hat sich auf einem Parkplatz verbrannt“. (2) Das erinnert an die Selbstverbrennung in Tunesien zu Anfang des Jahres, mit dem die Revolution der Straße im Orient begann. Offenbar wollte das Mobbing-Opfer, ein 57 Jahre alter Mitarbeiter der Unternehmensniederlassung bei Bordeaux daran anknüpfen.
Die „schwarze Serie der France Telekom geht weiter“ (3) obwohl doch Abschiedsbriefe (4) immer wieder auf das System Mobbing mit der Kralle des Todes hinweisen (2)
Und nun die Selbstverbrennung des 57-jährigen in Bordeaux, Hintergründe wurden noch nicht bekannt gegeben. Doch bei der Informationspolitik in Frankreich kein Wunder, erst nach dem sich in den anderen, früheren Selbstmorden wichtige Sendeanstalten eingemischt haben, wurde offen über Mobbing geredet.
2)http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,759124,00.html
Schlagwörter: 60 Beschäftigte umgebracht, Anti-Mobbing-Gesetz, France Telekom, Kralle des Todes, Mobbing, Selbstverbrennung, Traurigkeits- oder Toderkurve
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