Zu recht werden die vielen Weichspüler und Mobbing-Vereine kritisiert, die immer wieder nur die Opfer von Mobbing einem Psycho-test unterwefen wollen. In Hamburg kamen sogar einige auf die Idee, Mobbing-Opfer in Kategorien einzuteilen um ihnen nachzuweisen, eigentlich seid ihr Opfer selber schuld.
In einem interessanten Artikel zum Zustand unserer Manager und Elitefanatiker hat Frauke Haß in der Frankfurter Rundschau eine interessante Diskussion begonnen, die da heißt, wieso passen viele Bänker und Manager in das Psychopathenraster. Niederlassungs- Abteilungs- oder Filialleiter und so weiter kann man ohne Probleme hinzufügen. Klar ist, ein Psychopath hat eine antisoziale Persönlichkeitsstörung so wie die Mobbing-Täter.
„Nedopil nennt drei wesentliche Komponenten, die den Psychopathen kennzeichnen: Er ist emotional kalt, kennt keine Gefühle und kein Mitgefühl, wird leicht gewalttätig; er ist impulsiv, berücksichtigt die Folgen des eigenen Handelns nicht, braucht den Kick, um sich wohlzufühlen, bricht früh die Regeln, schüchtert andere ein (Bullying), hat einen Machttrieb; statt zur Arbeit zu gehen, läuft er aus einer plötzlichen Eingebung heraus einer schönen Frau nach oder fährt in den Urlaub; er lernt nichts aus Strafen, kennt keine Reue, kein Schuldgefühl.“(1)
Von daher wäre es nun an der Zeit, mal ganz gezielt per Untersuchung sich der Gruppe der Mobbing-Täter anzunehmen und Thearpieformen für diese Psychopathen zu entwickeln. Auch sollte die Kaste der Richter, insbesondere die der Arbeitsrichter in diese Untersuchung mit einbezogen werden. Zeit, dass unsere Politiker handeln, das Problem Mobbing zerfrisst diese Gesellschaft mehr und mehr.
1)http://www.fr-online.de/wissenschaft/der-grosse-manipulator/-/1472788/3099086/-/item/0/-/index.html
Schlagwörter: antisoziale Persönlichkeitsstörung, Bänker, Bullying, emotional kalt, Kaste der Richter, kein Schuldgefühl, Kick, Machttrieb, Mitgefühl, Mobbing Opfer, Mobbing-Täter, Nedopil, Psychopathenraster
6. Januar 2011 um 12:42 |
Die Opfer werden von allen Seiten im Stich gelassen und wenn sie dann irgendwann durchdrehen, sind sie selbst Schuld! Klasse! Dem Opfer die Schuld anzulasten ist immer das Einfachste, denn dieses hat die schwächste Position bei Mobbing.
Statt endlich etwas gegen diese Gewalt zu unternehmen, wird auf Aufklärung gesetzt. Das ist schon nicht mehr niedlich.
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