So zumindest sind die Argumente diesmal aus der Ecke Ossi gegen Ossi. „Bernd Habermann (SPD) (war) Vorsitzender der Fluglärmkommission (FLK) des Flughafens Schönefeld …. die sich weniger mit dem Fluglärm des bestehenden Flughafens Schönefeld beschäftigt als vielmehr mit den zu erwartenden akustischen Belastungen durch den künftigen Großflughafen BBI, war im Zusammenhang mit den von der Deutschen Flugsicherung (DFS) vorgestellten künftigen Flugrouten in den Mittelpunkt des Interesses gerückt und mit Vertretern weiterer Gemeinden aus dem Raum Potsdam und aus westlichen Berliner Stadtgebieten, die sich nun auch betroffen fühlen, von 17 auf 34 Mitglieder vergrößert worden“. (1)
Nicht ganz einfach zu verstehen, aber wenn Ossis was organisieren ist das oft so, keiner weiß so richtig, was zu machen ist, also wird die Anzahl der „Mitschwätzer“ erhöht. „Schnell wurde der Ruf der Neu-Betroffenen nach dem Rücktritt Habermanns laut. Sie warfen ihm vor, kein neutraler Vorsitzender zu sein und nur die Interessen seiner Heimatgemeinde Blankenfelde-Mahlow zu vertreten“. (1)
Was immer auch diese Interessen sein sollten, „Bernd Habermann hat sich in seiner Tätigkeit bei der Fluglärmkommission große Verdienste erworben, meint dagegen Ludwigsfeldes Bürgermeister Frank Gerhard (SPD). Ich bedaure seinen Rücktritt, weil er ein grundsolider und aufrichtiger Mann ist.“(1)
Man wird den Eindruck nicht los, dass hier sich „dumme Menschen“ einem wichtigen Problem für die Anwohner der Flughafen Schönefeld zu Nutze gemacht haben, um lokale Marotten auf dem Rücken der „Fluglärmgegner und ihrer Sympathien“ in der Bevölkerung zu eigen gemacht haben.
„Bernd Habermann ist ein politisches Mobbing-Opfer von offenkundig egoistischen wie ahnungslosen Neu-Mitgliedern in der Fluglärmkommission geworden, schimpft Matthias Stefke (BVBB-WG), Vorsitzender des Flughafenausschusses der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow“. (1)
Und stellt dann den einen Urkonflikt des Fluglärms wieder ín den Vordergrund. „Es sei richtig von Habermann gewesen, dass er die Relationen der Lärmbetroffenheit zwischen Zehlendorfern und Blankenfeldern aufgezeigt hat“.(1)
Man sollte sich bei Politikern immer in Acht nehmen, wenn sie sich den Begriff „Mobbing“ aneignen, nur weil in der Gesellschft die Mobbing-Gegener mit ihrem Anliegen mehr und mehr Gehör verschaffen. Fluglärm und anderer Gestank und Lärm sind nun mal für alle Menschen ein Problem, ob sie aus dem Stasiland Brandenburg oder dem Nobelbezirk von Berlin Zehlendorf kommen. Bürgerrechte orientieren sich zum Glück nicht am Geldbeutel, sondern an der Würde des Menschen, auch wenn mancher sich das anders so denkt und gerne so zu recht legen möchte.
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