Die Erzählungen von drei jungen Wuppertalern geben einen Einblick was Opfer von Cybermobbern so erleben.
– „Ich weiß, wo du wohnst – diesen Satz hörte Sandy von einem Unbekannten am Telefon. Er rief sie mitten in der Nacht an, pausenlos. Obszöne Andeutungen und Drohungen machten der jungen Wuppertalerin Angst, sie hatte es mit einen Stalker zu tun. Angefangen hat alles im Internet. In Chats und in sozialen Netzwerken wurde Sandy häufig angesprochen von Männern, älteren Männern“. (1)
– „Es war so furchtbar, als mich jemand anrief und Dinge von mir wusste, etwa wo ich wohne oder wie mein immer aussieht, erinnert sich die Gymnasiastin. Vieles sei im Internet zu einfach, etwa Passwörter zu knacken. Ein Unbekannter hat meinen Schüler-VZ-Account geknackt und mein ganzes Profil gelöscht, sagt Sandy“. (1)
– „Bei Knuddels (ein Chat, Anm. der Red.) habe ich mit zwei Freundinnen gechattet und dann haben fremde Leute uns beleidigt, erzählt Anna. Das junge Mädchen war eingeschüchtert. Aber ich habe einfach nicht geantwortet, sagt die Wuppertaler Schülerin. Janik kennt das: Manche Leute drohen, dass sie rausfinden, wo man wohnt und einen schlagen wollen. Anna nickt: Ich habe Angst, dass plötzlich jemand vor meiner Tür steht.“(1)
Drei Geschichten die klar machen, wie einfach man zum Opfer werden kann und wie hilflos man oft in der Abwehr von Mobbing-Attacken im Internet man ist.
1)http://www.wz-newsline.de/?redid=962303
Schlagwörter: Cybermobbern, Mobbing-Attacken, Schüler-VZ-Account, Stalker, Unbekannter am Telefon, Wuppertaler Schülerin
7. Oktober 2010 um 06:26 |
Was für ein spannender Blogbeitrag, ich danke. Muss man erstmal verarbeiten. Die Seite ist generell informativ. Ist schon im Feedreader!
Danke!
7. Oktober 2010 um 07:50 |
Lehrreicher Blogpost.Interessanter Blickwinkel. Freue mich auf weitere Ausführungen zu diesem Thema.