Der hessische CDU-Finanzminister Karlheinz Weimar mobbt wieder.

Das Mobbingsystem

Bei Tätern ist bekannt, dass wenn sie für ihre Taten nie zur Rechenschaft gezogen werden, dann treiben sie ihr Unwesen weiterhin reiben und noch schamloser als zuvor. So auch der Chefmobber aus Hessen, der CDU-Finanzminister Weimar.

Schon im Fall Marco Wehner und dessen vier Kollegen hat er bewiesen, zu was er als Mobber fähig ist. (1) Nun hat er sich den jahrelangen, erfolgreichen Leiter von Finanzämtern, Jürgen Rauh herausgegriffen. Dieser hat nämlich „merkwürdige Machenschaften“ ans Tageslicht gebracht, die auf ein bewusst gesteuertes Mobbing-System unter Weimar hinweisen. Also muss der Spitzenbeamte Rauh weg, und wie man so etwas macht, das weiß CDU-Mann Weimar nur zu gut. (2)

Rauh wird als „krank und verrückt“ dargestellt und Gefälligkeitsgutachten sind die Spezialität von Weimar, deshalb hat er wohl auch den Job in der Regierung Koch bekommen. Und Rauh weiß, zu was Weimar fähig ist, denn er kennt diesen privat. Kein Grund für Weimar, Rauh nach Strich und Faden fertig zu machen.

„In der Affäre um die geschassten hessischen Steuerfahnder spricht jetzt der ehemalige Spitzenbeamte Jürgen Rauh erstmals über dubiose Vorgänge in der Finanzverwaltung und über die Verstrickung wichtiger Personen: Rauh kennt Finanzminister Karlheinz Weimar (CDU) persönlich. Er hat oft dienstlich mit dem Minister und mit dem heutigen Oberfinanzpräsidenten Mario Vittoria gesprochen – bevor er beruflich und menschlich zerstört werden sollte“.(2)

Und Rauh sollte sich noch mehr wundern, denn Weimar weiß, wie man mit Akten umgeht, offenbar seine Leidenschaft als Mobber. „Dass diese Personen sich einmal gegen mich wenden würden, geheime Akten über mich anlegen und falsche Anschuldigungen über mich in die Welt setzten würden, das habe ich nicht geahnt, sagt Jürgen Rau“. (2)

Mobbingopfer kennen diese Tortour der falschen Anschuldigungen, der Gerüchte und der geheimen Aktenotizen, die dann und wann auftauchen. Die Stasi konnte so was übrigens perfekt. Geheime Akten führen scheint eine deutsche Leidenschaft zu sein. Ich bin mir sicher, wir sind darin der ungekrönte Weltmeister im globalen Dorf.

„Pflichterfüllung, Disziplin und Gehorsam sind für ihn eherne Tugenden“, den Beamten Rauh und das sollte ihm zum Verhängnis werden, denn Mobber Weimar mag nicht den aufrechten Gang, zu wenig demokratisch und loyal nach CDU-Philosophie. Und Rauh musste jahrelang harte Erfahrungen machen, wie seine Erfolg bringende Arbeit zerstört wurde.

„Ein Beispiel: Beim Verkauf der Burg Stauffenberg verhandelte Rauh mit den Pächtern der Burg, die zuletzt 2,2 Millionen D-Mark für den Kauf anboten. „In mehreren Besprechungen mit Finanzminister Weimar persönlich habe ich versucht, ihn zu überzeugen, dass der Verkauf an die Pächter für das Land Hessen und die Steuerzahler weitaus besser wäre“, sagt  Rauh.

Doch Weimars Ministerium brachte eineinhalb Jahre lang immer wieder andere Interessenten ins Spiel, obwohl sie weniger boten. Völlig entnervt zog sich das Pächterehepaar schließlich zurück. Am Ende verkaufte das Land Hessen die Burg für nur 950.000 D-Mark an einen anderen Interessenten, der – so vermutet Rauh – „eine ganz besondere Verbindung ins hessische Finanzministerium hatte“ und mehr als eine Million sparte. Weiteres Pech für die Steuerzahler: Das Land musste zudem noch 240.000 D-Mark für die Instandhaltung draufzahlen“. (3)

Egal, die Kohle kommt eh vom Steuerzahler, was interessiert das Weimar und Co? Hauptsache man hat seinen Mobber-Spass.

Doch nicht genug.  Rauh sollte unterschreiben, dass er niemals Schadenersatz vom Land Hessen verlangt. Was der Schaden sein könnte, sagte das Ministerium nicht. „Ich wollte das nie unterschreiben“, sagt Rauh wurde schon während der Burgenkaufs intern und hinter seinem Rücken ermittelt. Die Vorwürfe sind eigentlich das Todesurteil für jeden Beamten. “Er“, Rauh, „habe angeblich Untreue begangen beim Umbau des Jagdschlosses in Rüdesheim. Er habe angeblich einen Bauunternehmer bevorzugt, Vorteile angenommen“.(3)

Rauh geht vor Gericht und gewinnt. Für Rauh war klar, hier wird gemobbt, was das Zeug hergibt. Und er spricht „Weimars ministeriales Mobbing-System, über (das) „Geschäfte zulasten der Steuerzahler“ gemacht werden.

Rauh hat Erfolg vor dem Landgericht, einen glasklares Urteil, das selbst der Staatsanwalt mit trägt. Am 22. Mai 2006 vom Landgericht Wiesbaden das Urteil: ein Freispruch der Extraklasse, den selbst die Staatsanwaltschaft forderte“. (3)

Dennoch geht Rauh in Pension und  da ist er nach Einschätzung des Mobbing-Systems angreifbar, Rauh will Anwalt werden, doch dazu braucht er was und das ausgerechnet von dem Ministerium für Finanzen Hessen. Der Mob wittert Morgenluft.

„Aber als er sich nach seiner Pensionierung als Rechtsanwalt niederlassen wollte, brauchte der Ex-Staatsdiener eine Unbedenklichkeitserklärung des Ministeriums. Diese bekomme Rauh nur, wenn er den Verzicht auf Schadenersatz unterschreibe, sagte ihm das Ministerium. Rauh unterschrieb, um Anwalt werden zu können, und sagt bis heute: Das hessische Finanzministerium hat mich genötigt – Karlheinz Weimar trägt dafür die Verantwortung.“(3)

Wann tritt Weimar eigentlich zurück? Warum schweigen Bundespräsident Köhler und die Kanzlerin dazu, sie kennen doch Koch und Weimar. Die aktuelle AMR wird jetzt das Urteil aus dem Prozess gegen den Gefälligkeitspsychiater veröffentlichen, Dank sei dem Blogger für die Zusendung. 

1) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/01/03/hessens-finanzminister-weimar-mitschuldig-am-mobbingfall-wehner/

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/11/24/steuerfahnder-und-mobbingfall-marco-wehner/

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/11/26/der-mobbende-arzt-und-sein-gefalligkeitsgutachten/

http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/Fulda-amp-Region-Die-unglaubliche-Geschichte-des-Marco-Wehner;art25,206476

http://www.stock-world.de/board/forum_talk/395080/thread.m?backurl=index.m&a=_talk&search_id=&search_full=

2) http://www.spd-wanfried.de/index.php?nr=8888&menu=1 

3) http://www.fr-online.de/top_news/2107725_Hessen-Der-Finanzminister-und-das-Mobbing-System.html

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