Mobbte die Wiesbadener Umweltdezernentin Rita Thies?

Mobbingopfer

Aus Hessen sind wir ja so manches gewohnt, wenn es sich um Mobbing dreht oder geht. Ob es die vier gemobbten Finanzbeamten in Frankfurt sind – der Fall Wehner sei nur noch mal wegen seinem Gefälligkeitsgutachten besonders erwähnt – oder der Fall der SPD-Spitzenkanditatin Ypsilanti, es wird gemobbt an allen Fronten und mit einer Hingabe sonders gleichen, gerade wenn Beamte mit dabei sind. 

Die neusten Mobbingattacken sind von der Wiesbadener Umweltdezernentin Thies bekannt geworden, die als Vorgesetzte die „Leiterin des ihr zugeordneten Grünflächenamtes, Susanne Elnain“ fertig gemacht hat. Nun kann man nicht gegen Personen klagen, verstehen kann man das als normaler Mensch nicht, sondern man/frau muss gegen die Stadt klagen, wenn auch Theis gemeint ist. Juristen haben sich eine Welt geschaffen, in der sie oft selber nicht mehr wissen, wo der Notausgang ist.

Susanne Elnain  will vor „dem Arbeitsgericht …  erreichen, dass Thies künftig jede Form der Diskriminierung und jegliches Mobben unterlässt. Sie fordert Schmerzensgeld in angemessener Höhe und will wieder vertragsgemäß beschäftigt werden. Denn derzeit sei ihr die Baumpflege entzogen worden“.(1)

Arbeitsrecht

Man darf auf den Prozess und das Urteil gespannt sein, wobei zu vermuten ist, dass es zu einem Vergleich kommt, wer unsere Arbeitsrichter kennt. Die scheuen Urteile wie der Teufel das Weihwasser, denn sie arbeiten nicht gerne und schreiben wollen sie auch nicht, deshalb fordert das BAG auch ständig, dass Arbeitsgericht und LAG Tatsachengerichte sind und keine „Weichspülertestanstalten“ oder politische Debattierclubs.

Zurück zum Fall Rita Thies und Susanne Elnain. >> Die von Elnain beauftragte Anwältin wollte sich zum Inhalt der Klage nicht äußern. Auch Rita Thies wollte zu personalrechtlichen Fragen keine Auskunft geben. Sie bestätigte allerdings, dass Elnain seit Sommer krank geschrieben ist. (Der) Vorwurf (lautet), Mobbing und jähzorniges Verhalten. Dem Vernehmen nach soll ihre Krankheit Folge amtsinterner Querelen sein. Elnain hat sich offenbar Rat beim Verein gegen psychosozialen Stress und Mobbing gesucht und wirft Thies jähzorniges Verhalten vor.

Mobbingopfer

In einem anonymen Schreiben, das die Klage der Amtsleiterin thematisiert, ist die Rede von Elnains erfolgreicher Amtsführung, die 2005 unter dem damals zuständigen Dezernenten Petrer Grella (CDU) begonnen, und die sich mit dem Amtsantritt von Thies schlagartig geändert habe. Die Amtsleiterin sei „ein überflüssiger Kostenfaktor“ geworden, weil Umweltamt und Grünflächenamt zusammengelegt werden sollten. << (1)

Man fragt sich schon im Fall Rita Thies, wie jemand mit so wenig sozialen Umgangsformen in eine so wichtige Position kommen kann und weshalb es bei der Stadt Wiesbaden keinen Ombudsmann für Mobbing gibt?

1)http://www.wiesbadener-kurier.de/region/wiesbaden/meldungen/8029719.htm

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